Institut für Theoretische Informatik, Algorithmik

Algorithms for Interaction in Graph Drawing

Beteiligte Mitarbeiter

Dr. Tamara Mchedlidze, Dr. Marcel Radermacher, Dr. Ignaz Rutter, Prof. Dr. Dorothea Wagner

Studentische Mitarbeiter: Almut Demel, Nina Zimbel

Zusammenfassung

Durch die fortschreitende technologische Entwicklung werden Computer mehr und mehr zu Assistenten, die mit Benutzern zusammenarbeiten um deren Ziele zu erreichen. In der Graphenvisualisierung führt dies zu einer Verschiebung des Schwerpunkts von voll automatisierten Verfahren zu interaktiveren Arbeitsweisen, bei denen Zeichnungen durch wiederholte Interaktion zwischen dem Benutzer und dem System entstehen.

Derzeit besteht hier eine große Lücke zwischen der Ausdrucksstärke existierender Interaktionstechniken. Während grundlegende Operationen wie das Bewegen einzelner Knoten oder das Skalieren und Rotieren von Knotenmengen dem Benutzer vollständige Kontrolle über das Layout überlassen, sind sie kaum geeignet umfangreiche Layoutänderungen vorzunehmen. Im Gegensatz erlauben voll automatisierte Layoutverfahren umfangreiche Änderungen vorzunehmen, erlauben dabei aber meist nur eine eingeschränkte Kontrolle des Benutzers über das Ergebnis. Im Rahmen des Projekts „Algorithms for Interaction in Graph Drawing“ erforschen wir neue Methoden zur Interaktion mit Graphvisualisierungen, die diese Lücke verkleinern sollen.

Hierzu entwerfen wir auf der einen Seite Algorithmen, die interaktive Layoutmanipulationen unterstützen, indem sie das Gesamtlayout hinsichtlich der vom Benutzer durchgeführten Änderungen anpassen. Ziel ist es ein kleines Arsenal von einfach zu verwendenden aber sehr effizienten Werkzeugen zu entwickeln, die es einem Benutzer erlauben in wenigen, intuitiven Arbeitsschritten eine Zeichnung an seine Vorlieben anzupassen. Auf der anderen Seite entwickeln wir neue voll automatisierte Layoutverfahren, die in der Lage sind vom Benutzer spezifizierte Constraints einhalten, und so eine größere Kontrolle über das Ergebnis erlauben.

Ergebnisse

Es gibt einen Android-Prototyp aus einem Vorgängerprojekt.